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Karlstorbahnhof e.V.

Gemeinnütziges Kulturzentrum in Heidelberg

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

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IFFMH Tag 6

Das Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg im Karlstorbahnhof

Di 21.11.23 / 10:00 / Saal (Südstadt)

Bestuhlt im Saal (Südstadt)

Bild: IFFMH Tag 6

Rosa an the Stone Troll

Beginn 10:00 | Saal | Trailer zum Film

Mit Gästen
2023 | 75 min. | Dänisch
Eingesprochen auf Deutsch
FSK 0

Rosalie ist eine etwas ängstliche Blumenfee in Sommerland, die sich sehnlichst einen Freund wünscht. So verspricht sie voreilig den Mäusejungen Karl Gustav zu heiraten, der nicht wirklich zu ihr passt. Aber plötzlich taucht das draufgängerische Schmetterlingsmädchen Seide auf und Rosalie freundet sich mit ihr an. Nur sind die beiden sehr unterschiedlich. Und dann wird ganz Sommerland auch noch von dem gefährlichen Steintroll bedroht. Rosalie muss deshalb ihre Ängste überwinden. – Begleitet sie auf ihrem abenteuerlichen Weg zur bösen Hexe und bei ihrem Kampf gegen den furchteinflößenden Troll. Und vor allem: zu wahrer Freundschaft.

Regie: Karla Holmbäck
Land: Dänemark
Darsteller*innen: Bodil Jørgensen, Anne Marie Helger, Ghita Nørby 
Drehbuch: Toke Westmark Steensen 
Produzent*in: Marie Bro 
Rechte: LevelK

Fantasievoller Abenteuerfilm über die Bedeutung von Freundschaft. Und über den Mut einer kleinen Blumenfee in ihrem Kampf gegen den schrecklichen Steintroll.

The Rapture


Beginn 15:00 | Saal | Trailer zum Film

2023 | 97 min. | Französisch
Untertitel: Englisch, Deutsch

Gerade hat sich Lydias Freund von ihr getrennt, da lernt die junge Hebamme Milos kennen. Die beiden verbringen die erste Nacht miteinander und Lydia glaubt sich sofort in einer neuen Beziehung. Doch Milos will davon nichts wissen. Umso hingebungsvoller kümmert sich Lydia daher um ihre schwangere Freundin Salomé. Als ihr Milos nach der Geburt wieder begegnet, versucht sie, ihn durch eine hinterhältige Lüge an sich zu binden. Und da Lydia unfähig ist, die Lüge aus der Welt zu schaffen, entfaltet diese zunehmend ihre eigenen Zwänge. So gerät die junge Frau tiefer und tiefer hinein in einen sich immer schneller drehenden Strudel, der alle um sie herum mitzureißen droht. – Fesselndes Drama über einen Menschen, der komplett die Orientierung und die Kontrolle über sein Leben verliert. Großartig besetzt und gespielt, klug erzählt und in leicht körnigen Bildern virtuos inszeniert.

Regie: Iris Kaltenbäck
Land: Frankreich
Darsteller*innen: Hafsia Herzi, Alexis Manenti, Nina Meurisse, Younès Boucif 
Drehbuch: Iris Kaltenbäck 
Kamera: Marine Atlan 
Produzent*in: Alice Bloch, Thierry de Clermont-Tonnerre 
Rechte: Be For Films

Eine junge, hingebungsvolle Hebamme verliert die Kontrolle über ihr Leben. Virtuos inszeniertes, bewegendes Drama über den Preis einer großen Lüge.

Ein Platz in der Sonne

Beginn 15:00 | Karlstorkino

1951 | 122 min. | Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK 12

George Eastman stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Doch als sein reicher Onkel ihm eine Stelle anbietet, sieht der ehrgeizige junge Mann seine Chance zum sozialen Aufstieg gekommen. Der scheint auch zu gelingen, vor allem als er bei einem Fest die glamouröse Angela Vickers kennenlernt. Beide verlieben sich ineinander und eine Heirat bahnt sich an. Im Weg steht dem allerdings Georges frühere Beziehung mit der Fabrikarbeiterin Alica, von der er nun nichts mehr wissen möchte. Mit ›Ein Platz an der Sonne‹ katapultierte sich Montgomery Clift zum Superstar und zusammen mit Marlon Brando repräsentierte er eine neue Generation von Schauspieler*innen.

Regie: George Stevens
Land: USA
Darsteller*innen: Montgomery Clift, Elizabeth Taylor, Shelley Winters, Anne Revere, Keefe Brasselle 
Drehbuch: Michael Wilson, Harry Brown 
Kamera: William C. Mellor 
Produzent*in: George Stevens 
Rechte: Park Circus

Mit Montgomery Clift, Elizabeth Taylor und Shelley Winters: ein düster-funkelndes Meisterwerk, das mit sechs Oscars ausgezeichnet wurde.

Riverbed

Beginn 18:00 | Karlstorkino

Deutschlandpremiere
2022 | 80 min. | Arabisch
Untertitel: Englisch, Deutsch
FSK | Nicht geprüft / No clearance (18+)

Salma ist eine alleinlebende Frau im Libanon. Seit Jahren hat sie ihre Unabhängigkeit bewahrt und dafür Mann und Familie hinter sich gelassen. Nur innerlich protestierend erträgt sie ihren zum Teil öden Alltag. Doch sie hat ein heimliches Verhältnis mit ihrem Nachbarn. Dann plötzlich kehrt die Vergangenheit zurück und steht in Gestalt ihrer Tochter vor der Haustür. Die ist schwanger und geschieden. Von nun an müssen die beiden einander fremd gewordenen Frauen lernen, miteinander auszukommen. Die Verletzungen der Vergangenheit lassen sie dabei nicht los. – Das kraftvolle Drama erzählt diese Geschichte in einer wunderbar minimalistischen, klar geordneten Bildsprache, die bewusst an westliche Kinotraditionen anzuknüpfen scheint. Mit atemberaubender Eindringlichkeit zeigt ›Riverbed‹ die Last, die Frauen in einer traditionellen Gesellschaft zu tragen haben, wenn sie den ihnen vorherbestimmten Weg verlassen.

Regie: Bassem Breche
Land: Libanon
Darsteller*innen: Carole Abboud, Omaya Malaeb, Rabih El Zahr, Fadia El Tannir 
Drehbuch: Bassem Breche, Ghassan Salhab 
Kamera: Nadim Saoma 
Produzent*in: Jana Wehbe 
Rechte: Illmatic Film Group

Frauenschicksale in einer traditionellen Gesellschaft. Minimalistisch erzählte, aufrüttelnde Mutter- Tochter-Geschichte.

Delegation

Beginn 19:15 | Saal | Trailer zum Film


2023 | 99 min. | Hebräisch, Polnisch, Englisch
Untertitel: Englisch, Deutsch
FSK 12

Eine sogenannte Delegation junger Isrealis reist nach Polen, um dort die von Deutschen errichteten Konzentrationslager zu besichtigen. Unter ihnen sind der etwas schüchterne Frisch, die künstlerisch ambitionierte Nitzan und Mädchenschwarm Ido. Zu den historischen Mahnmälern bringen sie ihre eigene Geschichte mit. Es ist der Abschluss ihrer gemeinsamen Schulzeit, der Militärdienst steht bevor. Und so entspinnt sich vor dem Hintergrund der zentralen jüdischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts eine Dreiecksgeschichte aus Liebe, Freundschaft und Politik. – Mit beeindruckender Einfühlsamkeit und Ernsthaftigkeit lässt sich dieser Coming-of-Age-Film auf die Gefühle, Gedanken, Sehnsüchte und Ängste seiner jugendlichen Hauptfiguren ein. Wir erhalten tiefe Einblicke in ihre Konflikte und ihre Verbundenheit. Am Ende der Reise werden alle drei andere Personen sein, als sie zuvor waren.

Regie: Asaf Saban
Land: Polen, Israel, Deutschland
Darsteller*innen: Yoav Bavly, Neomi Harari, Leib Lev Levin, Ezra Dagan, Alma Dishy 
Drehbuch: Asaf Saban 
Kamera: Bogumił Godfrejów 
Produzent*in: Agnieszka Dziedzic, Yoav Roeh, Aurit Zamir, Roshanak Behesht Nedjad 
Rechte: Farbfilm Verleih

Eine Gruppe israelischer Schüler*innen besucht nationalsozialistische Konzentrationslager in Polen. Ungewöhnlicher und sensibler Coming-of-Age-Film.

Wanda

Beginn 20:45 | Karlstorkino

1970 | 103 min. | Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK | Nicht geprüft / No clearance (18+)

Barbara Lodens Regiedebüt und einziger Langfilm wurde jahrzehntelang vernachlässigt und ignoriert. Heute hingegen gilt er als einer der wichtigsten Filme der 1970er-Jahre. Wanda, gespielt von Loden, hat ihren Mann verlassen und das Erziehungsrecht für ihre Kinder verloren. Alleine streift sie durch das ärmliche Pennsylvania. Immer wieder lässt sie sich mit Männern ein, die sie nur ausnutzen und schließlich in einen Bankraub hineinziehen. Die am legendären, dem Method Acting verpflichteten Actors Studio ausgebildete Loden gehörte zu den prägendsten Schauspielerinnen der 1960er- und 70er-Jahre. ›Wanda‹ ist ihr leuchtendes Vermächtnis.

Regie: Barbara Loden
Land: USA
Darsteller*innen: Barbara Loden, Michael Higgins 
Drehbuch: Barbara Loden 
Kamera: Nicholas T. Proferes 
Produzent*in: Harry Shuster 
Rechte: Televentures Films

Meilenstein des US-Kinos und zentrales Werk des feministischen Films zugleich.

CinEuro Party mit den DJs Robayo und Philip Habel

Beginn 22:30 | Festival Lounge Heidelberg | Eintritt frei

Mit Disco-Beats und House gibt es nur gute Laune von Robayo & Philip Habel auf die Ohren. Umtriebig in der Clubszene in Heidelberg und Mannheim versüßen uns die beiden den Dienstagabend, denn wir wissen alle: Mit dem Dienstag geht die Woche erst so richtig los.

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