Iphigenies Rache
von und mit Lilly-Marie Vogler, München
Mi 22.10.25 / 20:00 / TiK
Einlass 19:30
Bestuhlt im TiK
Abendkasse 19,00 €
Vorverkauf 18,60 €
Ermäßigte Preise: Abendkasse: 12,00 € / Vorverkauf: 10,90 €
Festivalpass: Gültig für alle Wettbewerbsstücke: regulär: 130,00 € / ermäßigt: 80 €
Gruppenermäßigung: Für Schulklassen und Kursverbände ab 15 Personen räumen wir gerne eine Gruppenermäßigung ein. Anfragen hierzu und zum Festivalpass an paul@karlstorbahnhof.de

Eingesperrt in ihrem Kinderzimmer wartet Iphigenie auf ihre Hinrichtung. Alles beginnt mit einem Fluch, der auf ihrer Familie liegt – seit Tantalos. Später löst ihr Vater Agamemnon durch den Raub der Helena den Trojanischen Krieg aus und verärgert die Göttin Artemis, indem er eine heilige Hirschkuh tötet. Die Strafe: Windstille. Nur durch das Opfer seiner Tochter könne der Krieg weiterziehen, so der Seher Kalchas. In der Isolation beginnt Iphigenie zu zweifeln – an ihrer Rolle, am Vater, am System. Gibt es einen Ausweg aus dem jahrtausendealten Narrativ, das Frauen nur als Opfer, Heilige oder Hexen kennt?
Autorin und Schauspielerin Lilly-Marie Vogler reißt den antiken Vorhang auf und erzählt die Geschichte neu: radikal, feministisch, aus Iphigenies Perspektive. Eine Auseinandersetzung mit patriarchalen Narrativen – und der Versuch, Geschichte neu zu schreiben.
„Bereits auf der Schauspielschule hat sie sich einen Iphigenie-Monolog geschrieben. Als Mitglied des Regensburger Theaterensembles entwickelte sie daraus das 90-Minuten-Solo „Iphigenies Rache“ zwischen Comedy und Songs, feministischer Abrechnung und Pubertät im Jugendzimmer. Zugleich locker und wütend, zieht Vogler den antiken Stoff enorm energetisch in die Gegenwart. Damit spielt sie in einer Liga mit Bodo Wartke („König Ödipus“, „Antigone“) und müsste mit ihrer Iphigenie dringend auf Tournee gehen.“ – FAZ, 6.03.2025
Die HEIDELBERGER THEATERTAGE 2025 werden veranstaltet vom Freien Theaterverein Heidelberg e.V. in Kooperation mit dem Karlstorbahnhof e.V., das Festival wird gefördert von der Stadt Heidelberg über das Kulturamt und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Foto: TOM LEATHER NEUMEIER
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