Eine große Stimme, Kenias unwiderstehliche Grooves, perlende Gitarren und eine kraftvolle Bläser-Section – Nina Ogot kommt zum zweiten Mal mit ihrer achtköpfigen Band nach Heidelberg. Diesmal geht sie in neuer Atmosphäre in der Südstadt mit ihrem Publikum auf eine spannende musikalische Reise.

Sommer letzten Jahres: Das Wetter war warm und die Stimmung ausgelassen auf der voll besetzten Sommerbühne im alten Karlstorbahnhof, als Nina Ogot die Besucher*innen mit ihrer kraftvollen Stimme begeisterte. Sie trifft genau die richtige Mischung aus spiritueller Tiefe und ansteckenden Rhythmen, so dass es Konzerte ohne ein tanzendes Publikum bislang nicht gegeben hat. So auch nicht an diesem Abend.

Ihre Songs sind in Suaheli und in Dholuo verfasst und erkunden kenntnisreich die Einflüsse aus verschiedenen Epochen und Ethnien der ostafrikanischen Nation. Ihre Seele schließt Nina Ogot in ihren wundervollen Liedern auf. Die Musik wird getragen von vibrierenden Rhythmen und farbenfrohen Melodien, in ihrem Mittelpunkt steht jedoch die Sängerin selbst mit ihrer warmen, klangschönen Stimme, aus deren Farbreichtum sie mit großer Souveränität schöpft. Die kenianischen und internationalen Bandmitglieder zeichnen ein modernes, kulturell verflochtenes Kenia, dass sich der traditionellen Musik des Landes stark verbunden fühlt.

Es war eine spannende musikalische Reise in das Kenia von heute. Ein interaktives, mitreißendes Konzert und nach der Pause gab es in der zweiten Hälfte dann kein Halten mehr und das Publikum tanzte ausgelassen vor der Bühne.