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Karlstorbahnhof e.V.

Gemeinnütziges Kulturzentrum in Heidelberg

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WIRD VERSCHOBEN! Ebow

Prêt à écouter

Di 24.11.20 / 21:00 / Saal (Altstadt)

Einlass 20:00

Bestuhlt im Saal (Altstadt)

Abendkasse 20,00 €

Vorverkauf 17,50 €

Bild: WIRD VERSCHOBEN! Ebow

Aufgrund der neuen Corona-Verordnung können im November keine Veranstaltungen stattfinden. Wir arbeiten mit Hochdruck an Nachholterminen oder bei bestimmten Veranstaltungen an Online-Angeboten. Wir bitten unser Publikum, gültige Karten vorerst nicht zurückzugeben. Falls es für Veranstaltungen keine Ersatztermine gibt, werden Online-Tickets automatisch rückabgewickelt. An Vorverkaufsstellen erworbene Tickets können dort zurückgegeben werden.

Nachholtermin für den 20.05.2020. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Auf K4L (Kanak 4 Life), dem neuen Studioalbum von Ebow, dreht sich alles um Communities. In der Abkehr zu dem im Rap sooft überrepräsentierten Ego stiftet K4L seine Identität in der Familie (K4L), im Freundeskreis (Slang), der queeren Community (Butterflies) oder bei den gemeinsamen Erfahrungen der Migration (AMK). Obwohl diesmal im Gegensatz zum Vorgänger Komplexität alle Instrumentals aus der Feder von Producer walter p99 arke$tra stammen, gibt es auf K4L wieder Ebows Trademark-Style-Mix ohne Respekt vor Trends im deutschen Rap. Das Album beginnt mit dem in Zazaki verfassten kurdischen Gedicht Eren (Skit), das von Ebows Cousin gesungen wird, und endet mit dem feministischen Banger Schmeck mein Blut. Dazwischen gibt es old school, new school, Battlerap und R’n’B (OK, davon vielleicht ein bisschen mehr als sonst). Ebows textliche Palette ist ebenso breit gefächert zwischen Tagebuch und politischem Pamphlet. Ebow spielt mit unseren Erwartungen und verweigert sich jeder (nicht nur musikalischen) Kategorisierung. Ist es das was ihr Almans wollt / Einen Brudi der die Felgen rollt / Haare schwarz & am Nacken Gold / Ist es das was ihr Almans wollt?

Erstmals Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte Ebow durch Guerilla- Auftritte in Waschsalons, Supermärkten oder der Straßenbahn. Heute tritt die in Wien und Berlin lebende und arbeitende Künstlerin zwar auf konventionelleren Bühnen auf, ihre Message aber bleibt provokant und politisch. Solo, aber auch als Mitglied der Gaddafi Gals, rappt sie u.a. gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie, für eine offene, solidarische und gleichgestellte Gesellschaft. 2013 erschien ihr Debütalbum Ebow auf Disko B. Der Nachfolger Komplexität war im November 2017 ihr erstes Album auf Problembär Records und sollte inhaltlich und musikalisch der Diversität unserer Gesellschaft Rechnung tragen. Ihr neues Album K4L (VÖ 29.3.) widmet sich hingegen den Gemeinsamkeiten und jenen Dingen, die uns alle verbinden.

Ursprünglich bereits im Rahmen des Queer Festivals 2020 für Mai geplant, kann das Konzert nun endlich stattfinden. Aufgrund der geltenden Pandemieauflagen ist die Platzkapazität leider stark begrenzt. Wir freuen uns dennoch sehr!

Das Konzert ist Teil der Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2020.

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Bild: YouTube Video

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