Bar Abend: heimaten x Heimat(en)
Die Achtung vor dem Fremden
Di 04.11.25 / 19:00 / Klub
Einlass 18:30
Teilweise bestuhlt im Klub
Anmeldung per Mail über anmeldung@karlstorbahnhof.de

Der Respekt vor Anderem, Unbekanntem, die „Achtung vor dem Fremden“ spaltet in politischen Debatten über Identität die Lager. Im Umgang mit Rechtsfragen mit Auslandsbezug bildet eben jene Achtung unabhängig davon eine Leitformel. Diese Leitformel kann auch zur Anwendung nicht staatlichen, unter anderem religiösen, Rechts durch deutsche Stellen führen. Dass nach wie vor viel über Integration und Zugehörigkeit diskutiert wird, stellt diese Selbstverständlichkeit bei der Anwendung ausländischen und nichtstaatlichen Rechts in ein neues Licht. Ist die „Achtung vor dem Fremden“ heute noch realisierbar, war sie es je – oder handelt es sich seit jeher um eine Utopie?
Durch den Abend führt Prof. Dr. Bettina Rentsch, Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung
Um Anmeldung per Mail an anmeldung@karlstorbahnhof.de wird gebeten.
Veranstaltet in Kooperation mit der Universität Heidelberg und dem Sonderforschungsbereich: „Heimat(en): Phänomene, Praktiken, Darstellungen“.
Der an der Universität Heidelberg angesiedelte Sonderforschungsbereich 1671 „Heimat(en): Phänomene, Praktiken, Darstellungen“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter interdisziplinärer Forschungsverbund, der sich der Aufgabe widmet, das aktuelle und immer wieder umstrittene Phänomen Heimat auf seine historische und globale Relevanz zu prüfen. Mehr als 60 Wissenschaftler*innen kommen dafür im SFB zusammen, und untersuchen und beschreiben, warum und wie Heimat einen selbstverständlichen Teil des menschlichen Weltverhältnisses einnimmt. Dazu werden die Vielfalt und die Dimensionen von Heimat ergründet und modelltheoretisch in historisch und global vergleichender Perspektive analysiert. Wie auch das deutsche Privatrecht hierbei eine Rolle spielen kann, stellt Bettina Rentsch im Rahmen Ihres Barabends im Karlstorbahnhof vor.
Die Veranstaltung ist Teil des heimaten Festival für die plurale Demokratie. Das heimaten Netzwerk ist eine Initiative von Haus der Kulturen der Welt (HKW) im Rahmen von heimaten, gefördert durch Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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