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Lesben*geschichtsforschung in der LGBTTIQ*-Community und in der Universität
Queer History / Podiumsdiskussion
Mi 08.06.22 / 18:15 / Saal (Altstadt)
Die Forschung zur Geschichte von lesbischen Frauen hat ihren Ursprung in feministischen Geschichtsprojekten im Kontext der Neuen Frauenbewegung. Mit viel Engagement und Kreativität fanden Lesben*forscher*innen Zugang zu schwer auffindbaren Quellen, um so in mühe-voller Recherchearbeit Lebenswelten von frauenliebenden Frauen zu rekonstruieren. Lesben in der Geschichte als Akteurinnen und somit auch in der gegenwärtigen Gesellschaft sichtbar zu machen, war eine wesentliche Motivation dieser größtenteils außeruniversitär geleisteten Forschung. Im Podiumsgespräch sollen Erfahrungen, Erfolge und Ergebnisse dieser frühen Lesben*geschichtsforschung herausgestellt und zugleich über zukünftige Perspektiven, Fragestellungen und Herausforderungen dieser Forschung diskutiert werden.
Auf dem Podium:
Claudia Weinschenk, freischaffende Historikerin aus Stuttgart
Ilona Scheidle, lesbisch-schwule Geschichtswerkstatt Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim
Andrea Rottmann, DFG Netzwerk Queere Zeigeschichte, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin
Moderation:
Prof. Dr. Karen Nolte, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg, Projekt: „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er–1970er Jahre)
Das vollständige Programm des Queer Festival Heidelberg gibt es unter www.queer-festival.de
Bitte vor dem Veranstaltungsbesuch die tagesaktuelle Informationsseite besuchen, um sich über die in unserem Haus geltenden Corona-Regelungen zu informieren: www.karlstorbahnhof.de/covid-19
Der Rhein-Neckar-Kreis bietet fast täglich Impf-Aktionen an wechselnden Orten an, wo es kostenlos und ohne Termin Beratung und Impfungen gibt. Mehr Infos dazu hier: https://www.rhein-neckar-kreis.de/start/landratsamt/impfaktionen.html