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Die Möllner Briefe
Dokumentarfilm
Sa 27.09.25 / 17:30 / Karlstorkino
Der rassistische Brandanschlag von Mölln zerstörte Leben. Der damals siebenjährige İbrahim Arslan verlor seine Schwester, Cousine und Großmutter im November 1992. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, die fast drei Jahrzehnte im Verborgenen lagen. Der Film folgt İbrahim beim Entdecken dieser Briefe, sowie den Begegnungen mit drei ihrer Verfasser*innen und zeichnet ein komplexes Porträt des Traumas. İbrahim kämpft in der Zwischenzeit aktiv gegen Rassismus und setzt sich für eine Erinnerungskultur ein, während sein Bruder sich noch am Anfang seiner Bewältigung befindet.
Der Film beleuchtet die Erfahrungen der Überlebenden und deckt die große Solidarität auf, die sie erfahren. Dabei wird eine Perspektive des Erinnerns eingenommen, die den Stimmen der Betroffenen den verdienten Raum und die Anerkennung gibt.
Jetzt, da die Demokratie in Deutschland stärker bedroht ist als seit Jahrzehnten, stellt der Film entscheidende Fragen, gibt den persönlichen Verlusten der Opfer Raum und macht Solidarität sichtbar.
In Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Rassismus der Stadt Heidelberg im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Veranstaltung ist Teil des heimaten-Festivals.
Das heimaten Netzwerk ist eine Initiative von Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von heimaten, gefördert durch Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


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