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Darf man sagen, dass sich hier Geschichte auf das Unterhaltsamste wiederholt? Das x-te Comeback des Handgemachten? Sebastian Weiss aka Sepalot hat seinerzeit als DJ der Münchener Blumentopf-Crew angefangen, hat zur selben Zeit aber auch schon Soloalben veröffentlicht. Nach dem Ende von Blumentopf hatte Sepalot die Idee, seine eher elektronische Musik mit einer Band live zu präsentieren. Geboren war das Sepalot Quartet, das sich auf dem Debüt „A New Cycle“ (2018) noch ganz dem neu arrangierten, alten Material widmete und ihm eine leicht jazzige Note verlieh. Funktionierte trotzdem so gut, dass die Band für das zweite Album „Nownext“ ausschließlich neue Songs einspielte. Die Rezeptur ist dabei nicht neu, aber immer noch enorm effizient. Man kombiniere HipHop mit Jazz-Sounds, setze auf Downtempo-Grooves, lande schließlich bei gutem, alten Trip Hop, füge dezent etwas Electronica hinzu und verrühre das Ganze zu einem Mix von urbanen Melancholie-Miniaturen, dessen Flow man sich nur schwer entziehen kann. Man erinnert sich. An Momente bei St. Germain, Nightmares On Wax, Mars Mobil, Enders Room. Und auch eine Spur Roosevelt ist mitunter zu hören. Diese Liste kann sich hören lassen, oder?

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