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Karlstorbahnhof e.V.

Gemeinnütziges Kulturzentrum in Heidelberg

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Zu den aktuellen Veranstaltungen

Dr. Natasha A. Kelly

Vortrag und Diskussion im Rahmen des Black History Month

Do 09.02.23 / 19:00 / Zentrale (Südstadt)

Einlass 18:30

Bestuhlt im Zentrale (Südstadt)

Bild: Dr. Natasha A. Kelly

Im Februar ist „Black History Month”. In diesem Monat sollen die Geschichte, Kultur und Errungenschaften Schwarzer Menschen sichtbar gemacht werden. In einer Veranstaltungsreihe vom 09. – 15. Februar rücken auch Heidelberger Initiativen gemeinsam mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg die Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Deutschland ins Zentrum.

Zur Eröffnung ist die renommierte Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Natasha A. Kelly im Karlstorbahnhof zu Gast. Nach Begrüßungsworten durch die Antirassismusbeauftragte der Stadt Heidelberg Evein Obulor gibt sie in einem Vortrag mit anschließender Diskussion einen Überblick zur Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland. Seit wann leben Schwarze Menschen in Deutschland? Was bedeutet der Begriff afrodeutsch? Warum Schreibt man Schwarz groß? Warum ist Schwarz und Deutsch kein Widerspruch?

Dr. Natasha A. Kelly zählt zu den einflussreichsten Wissenschaftlerinnen, die Schwarzes Leben in Deutschland erforschen. Als promovierte Kommunikationssoziologin, Autorin und Künstlerin leistet sie einen zentralen Beitrag zur Sichtbarmachung Schwarzer Lebensrealitäten in Deutschland. Mit ihrer preisgekrönten und international gereisten Dokumentation „Millis Erwachen“ feierte sie ihr Filmdebüt auf der 10. Berlin Biennale 2018. Ihr Regiedebüt beging sie 2019 mit der internationalen Aufführung ihrer Dissertationsschrift „Afrokultur“ in drei Ländern und drei Sprachen. 2021 veröffentliche sie zwei weitere Bücher: „Rassismus, Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen“ im Atrium Verlag und „Sisters and Souls“ im Orlanda Verlag.

Über den Black History Month

In Deutschland und weltweit wird im Februar den Black History Month gefeiert. Die Ursprünge des Black History Month liegen in den USA. Ziel ist es, die Marginalisierung Schwarzer Geschichte zu überwinden und sie in ihrer ganzen Vielfalt sichtbar zu machen. Der Black History Month wurde 1926 von dem Historiker Carter G. Woodsen ins Leben gerufen. Auf Impuls der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) wird der Monat seit den 1990er Jahren auch in Deutschland begangen, um auch Schwarze Deutsche Geschichte zu würdigen.

Weitere Veranstaltungen:

Sa 11.02.23 / 20:00 / Zwinger1
zwinger x Goblin Baby Co.
„Schwarze Zukunft“ – eine afrofuturistische Märchenstunde – oder vielleicht auch nicht

Mi 15.02.23/ 20:00 / Zwinger1
zwinger x Karl Frierson

Konzert und Gespräch

Die Veranstaltungsreihe zum Black History Month ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem afro-Festival Heidelberg, Mosaik Deutschland e.V., Migration Hub Heidelberg, Circle Collective e.V., dem Antirassismusnetzwerk, dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, dem Theater und Orchester Heidelberg i. R. v. zwinger x und dem Karlstorbahnhof.

Foto: Samia Rachel